Die historische Isabey-Moschee, gelegen am Fuße des Ayasuk-Hügels im Südwesten, ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur. Erbaut im Jahr 1374 auf Befehl des Sultans Isa Bey I., befindet sich die Moschee in direkter Nachbarschaft zur Zitadelle und zur Johanneskirche. Das Baujahr 777 nach dem islamischen Kalender, erwähnt auf einer Inschrift am Hauptportal, bezeugt die historische Bedeutung der Moschee.

In ihrer Geschichte hat die Moschee zwei schwere Erdbeben im 17. Jahrhundert überstanden, die erhebliche Schäden hinterließen, einschließlich des Verlusts der Arkaden im Innenhof und eines Minaretts. Nach einer langen Phase, in der das Gebäude anderen Zwecken diente, unter anderem als Karawanserei, wurde es 1975 restauriert und als Moschee wiedereröffnet.

Architektonisch besticht die Isabey-Moschee durch ihren Arkadenhof und den angrenzenden dreiteiligen Gebetsraum. Das auffällige Hauptportal, umrandet von gelben und weißen Steinen und einer gezähnten Einfassung, führt zum Innenhof, dessen Arkaden heute nur noch durch einzelne Säulen erkennbar sind. Im Zentrum des Hofes befindet sich ein Brunnen, der den Eingang zum Gebetsraum markiert. Der Gebetsraum selbst wird von zwei Kuppeln gekrönt, die auf vier Granitsäulen ruhen.

Eine erneute Renovierung im Jahr 2005 hat die Moschee weiter aufgewertet. Heute ist die Isabey-Moschee sowohl für Gläubige als auch für Besucher geöffnet, die die Möglichkeit haben, in die reiche Geschichte und spirituelle Atmosphäre dieses historischen Ortes einzutauchen.